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animierte GIF's und Videos


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Seit Bestehen meiner Homepage 1997 interessierte ich mich auch für die Erstellung animierter GIF's bzw. das Erstellen digitaler Videos am Rechner. Die Eisenbahn bot ein optimales Feld zum Experimentieren - lediglich der alte Rechner (Pentium I) war für die Videos (noch) zu langsam. Seit November 1999 versieht eine Pentium III -Maschine mit 600 MHz (seit 2003 ein K5-Prozessor mit 1,3 GHz, nachdem mir das alte Motherboard abgeraucht war )-: ), 256 MB RAM und ca. 40 GB Festplattenkapazität hier ihren Dienst, wo diese Aufgaben nun lösbar waren. Videoaufzeichnung/-schnitt erfolgten bis Ende 2003 mit einer AV MASTER 2000 in Verbindung mit einer SCSI-Platte von SEAGATE (Barracuda), als Software verwendete ich bis Ende 2003 ULEAD MediaStudio Pro v. 5.2 mit den dazugehörigen Tools.

Ein Beispiel eines Videovorspanns

Allerdings ermöglichte Windows 98 SE (ein anderes Betriebssystem außer Win 95/98 bzw. NT erlaubt die Videokarte nicht und neue Windows XP-Treiber gibt es nicht) kein störungsfreies Arbeiten, so dass mit der Zeit auf der Suche nach einer leistungsfähigen Schnitttechnik ein "Switchen" inabdingbar wurde, wollte ich ernsthaft auf diesem Gebiet weiter arbeiten. Das Ergebnis - seit Anfang Mai 2004 befinde ich mich auf der "guten Seite der Macht" (-; . Aus Intel wurde Apple, aus Windows Mac OSX mit den dazugehörigen Arbeitsmitteln - Finalcut Pro, DVD Studio Pro sowie Motion. Kurzer Steckbrief der neuen Maschine - Apple PowerMac G5 mit 2,5 GByte RAM und 410 GByte Festplatte (intern) + 200 GByte extern und ein 20-Zoll-Monitor (Cinema). Jetzt kann Schnibbeln auch Spaß machen (siehe auch hier zur allgemeinen Konfiguration aller Komponenten)....

Die Videoaufnahmen realisiere ich mit 3 kleinen Digitalkameras von Sony (TRV 950E und HDR-HC1), die mit Zeiss-Objektiven ausgestattet sind, sowie einer Panasonic NV-GS75, die gleichzeitig als WebCam dient. Die Aufnahmen erfolgen in S-VHS-Qualität. Die kompakte Kamera erlaubt z. B. das Mitfahren auf den Eisenbahnwaggons, wodurch man interessante Perspektiven erhält. Das führte in der Zwischenzeit zur Konstruktion eines speziellen Kamerawagens, der mit einfachen Mitteln die menschliche Sehweise imitiert und damit realitätsnahe Aufnahmen erzeugt.

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Erste Projekte wurden noch ohne eigene Kamera erstellt, so hatte ich z.B. für eine Silvesterfete ein kleines Video von ca. 1 h Dauer mit Clips aus dem Internet zusammengeschnitten (dancing baby), um auch Nicht-Computerbenutzern mal zu zeigen, was diese Technik inzwischen kann. Diese Clips wurden auf den PAL-Fernsehstandard gebracht und auf Videokassette überspielt, um sie vor Publikum abspielen zu können. Endlich begriffen auch Nicht-Computerbenutzer, warum man sich stundenlang mit dieser Kiste beschäftigen kann. Andererseits bot es für mich eine gute Gelegenheit, die Technik/Programme gründlich kennen zu lernen. Inzwischen ist aus der sporadischen Beschäftigung mit einem neuen Medium eine regelmäßige Tätigkeit geworden, die nicht nur beide Rechner voll auslastet.

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Inzwischen hatte ich meine ersten kompletten Filme realisiert - ich war z.B. wieder in Sinsheim zum Echtdampfhallentreffen und hatte dort gefilmt - was inzwischen fertig geschnitten als Video neben anderen für interessierte Leute verfügbar ist. Dazu kamen noch andere Gartenbahntreffen - aber auch Unterwasseraufnahmen von Tauchaufenthalten in Ägypten vergrößerten buchstäblich meinen Horizont. Die zunehmende Länge der Beiträge (der längste Film vom 1. Großen Gartenbahntreffen in Schkeuditz 2002 lief 1 h 43 min) brachte die alte Windows-Technik an ihre Grenzen (und mich zeitweise an den Rand der Verzweiflung (-; ). Ich traute mich in zunehmenden Maße auch an das schwierige Terrain des eigenen Kommentars heran, wobei ich sagen muss, daß die Zunge erst nach dem Genuß einiger Gläser Wein die nötige Lockerheit aufweist und der Kommentar natürlich wirkt.

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Kleiner Exkurs zu Video: Video ist wie die Fotografie im Gegensatz zu anderen abbildenden Künsten eine sehr demokratische Kunst - jeder, der sich eine Videokamera zulegen kann, besitzt die Möglichkeit bleibende Zeugnisse der Gegenwart als Dokumente der Zeitgeschichte für zukünftige Generationen zu bewahren. Dieses Vorrecht besaßen in der Vergangenheit nur Künstler, die sich in Papier, Leinwand oder Stein verewigen konnten. Selbst die Schmalfilmer als Vorläufer dieser Aufzeichnungstechnologie waren infolge des betriebenen Aufwandes ein mehr oder weniger "elitärer" Klub. Erst die technischen Möglichkeiten durch Computer mit leistungsfähigen Prozessoren läßt dies in zunehmenden Maße auch für den Filmschnitt gelten, da die entsprechende Technik einer immer breiter werdenden Schicht von Filmamateuren verfügbar ist/sein wird.

Zusätzlich dazu findet in der Technik ein Wechsel von der analogen Kassette zur digitalen Scheibe statt und ein Großteil der privaten Aufnahmen wollen auch für spätere Zeiten gesichert werden. Dabei trifft man auf das Paradoxon, daß die Aufnahmen oft kostbarer sind als die Technik, mit der sie aufgenommen wurden. Inzwischen wird kein Computer mehr ohne Anschlußmöglichkeit für die Videotechnik ausgeliefert. Die früher so klaren Grenzen zwischen Amateur und Profi bzw. Video- und Computertechnik verwischen langsam. Allerdings - bevor eine Welle von neuen Spielbergs, Bergmanns oder Fellinis auf uns zurollt, sollte man sich von den Werbeversprechungen der Computeranbieter wie Lidl oder Aldi (wo es zuweilen noch Lebensmittel geben soll) lösen, in denen vorgegaukelt wird, wie einfach es doch sei, einen guten Film zusammen zu schneiden. Also ... Freunde, laßt uns Kunst machen ... (-;

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Die Erstellung animierter GIF's bedeutete mit dem alten Rechner (Pentium I) und entsprechender Software noch "Fuzzelarbeit". Inzwischen erlaubte die schnellere Maschine auch leistungsfähigere Programme, wobei ich in erster Linie den GIF-Animator von ULEAD nutze. Die Betonung liegt dabei auf kleine GIF's; man sollte immer berücksichtigen, dass jedes Bild, also auch ein animiertes GIF, erst geladen werden muß. Sind sie zu gross, stoppt der Surfer das Laden und verschwindet auf die nächste Seite - was ja nicht das Ziel dieser kleinen Spielereien sein sollte.
Auf der gesamten Homepage sind Beispiele zu finden, die zum grossen Teil von mir erstellt wurden. Auch auf anderen Web-Sites tummeln sich schon Bildchen von mir. Sogar im Film sind sie schon verwendet worden. In diesem Zusammenhang vermisse ich infolge der Lähmung der Hände schmerzlich die Fähigkeit, eigene Vorlagen zeichnen zu können. Gerade sie machen den Reiz dieser kleinen Bildchen aus - sie werden unverwechselbar und bedeuten ein Stück Individualität. Da bin ich für jede Hilfe dankbar.

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Das gilt natürlich auch für die Videotechnik. Normale VHS- wie auch S-VHS-Kassetten können auf den Rechner übernommen, bearbeitet und wieder auf Kassette zurückgespielt werden. Die neue Technik unter dem angebissenen Apfel ermöglicht "nur" noch die digitale Verarbeitung vom Einspielen des Videos aus der Kamera bis zur Ausgabe als DVD. Somit wird die AV MASTER auch in der Zukunft bei analogen Quellen unverzichtbar bleiben. Obgleich ich die Technik gewissermassen hauptsächlich für den "Eigenbedarf" nutze, ist die Erstellung von Videos/CD-ROM's /DVD's für Dritte kein Problem, solange der Rollstuhl nicht auf ein Hindernis stößt.
Interessierte können sich mit einer Email an mich wenden.


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